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Kurt Rindle

Signicat Solution Sales Director DACH

So geht schnelles Onboarding - Teil 2

Digitale Prozesse vereinfachen – dafür eignen sich elektronische Identitäten (eIDs) ganz hervorragend. Das habe ich in meinem letzten BLOG-Beitrag am Beispiel des neuen Personalausweises (nPA) gezeigt. Lesen Sie mehr...

Online-Anbieter, die Signicat’s Plattform „Digital Identity Hub“ verwenden, können aus über 30 eIDs sowie Methoden zur eID-Verifizierung (eIDV) wählen und erreichen dabei eine weitreichende geografische Abdeckung. Für Deutschland sind das der neue Personalausweis (nPA) und die nicht-staatlichen eIDs Verimi und yes®. Falls ein Kunde keine eID nutzten möchte, bietet Signicat außerdem Videoidentifikation (VideoIdent) durch eine Integration zum deutschen Dienstleister WebID.

Hier finden Sie ein Szenario, dem Sie als Online-Kunde begegnen könnten. Das Beispiel zeigt Ihnen drei weit verbreitete Varianten der Registrierung:

1.) Identifikation mit dem Personalausweis (nPA)
Siehe BLOG von 20. Juli

2.) Identifikation mit Verimi
Im Fall von Verimi funktioniert es ähnlich wie beim nPA. Verimi ist als Unternehmen ein Joint-Venture von namhaften Gesellschaftern, u.a. Allianz, Axel Springer, Bundesdruckerei, Daimler, Deutsche Bahn, Deutsche Bank, Deutsche Telekom, Giesecke & Devrient, Lufthansa, Samsung und Volkswagen, und Verimi’s Slogan lautet „Wir sind Verimi – Die Identitätsplattform für Europa“.

Jeder kann sich selbst einen Verimi-Zugang einrichten und eine Verimi eID erhalten, nachdem Verimi die Identität der Person verifiziert hat. Die vom Kunden bei Verimi hinterlegten Daten können dann genutzt werden, um sich bei Online-Anbietern zu identifizieren und anzumelden. Die Signicat Plattform ermöglicht Online-Anbietern ihren Kunden eine Vielzahl von Methoden für die Erstregistrierung und beim Login anzubieten, sowie durch Kombination mit z.B. Attributanbietern auch weiterführende Informationen wie z.B. Bonitätsinformationen zu beziehen.

Wählt der Kunde Verimi als Identifizierungsmethode auf der Website des Online-Anbieters, dann erscheint das Anmeldefenster von Verimi und der Kunde meldet sich bei seinem Verimi Konto an.

Mit einem zweiten Faktor über eine mobile App wird die Anmeldung verifiziert und freigegeben.

Außerdem wird dem Kunden angezeigt, welche Informationen vom Online-Anbieter angefragt werden. Damit ist die sichere Anmeldung abgeschlossen.

„Der Vorteil einer Identifizierung mit Verimi ist, dass die verifizierten Identitätsdaten für weitere Anwendungen nutzbar sind und der Kunde nicht mühsam für jede neue Anwendung ein weiteres Identifizierungsverfahren durchlaufen muss. Verimi bietet hierbei die Möglichkeiten einer GwG und TKG konformen Identifizierung. Außerdem verfügt Verimi über das Vertrauensniveau „substantiell“ und ist damit auch in Anwendungsbereichen nutzbar, die nicht dem Geldwäschegesetz (GwG) unterliegen, wie zum Beispiel im eGovernment-Bereich oder für qualifizierte Vertrauensdienste.

3.) Identifikation mit yes®

yes® kann bankgeprüfte Identitäten schnell und sicher bereitstellen. Kunden von mehr als 1000 Sparkassen sowie Genossenschaftsbanken können sich ohne weitere Registrierung mit ihren Online-Banking Zugangsdaten anmelden und Identifikationsnachweise erbringen. Für Kunden anderer Banken sind yes®-Dienste über etablierte Schnittstellen und Service Provider nutzbar.

Dabei wählt der Kunde beim Online-Anbieter seine Bank oder Sparkasse aus:

… und wird direkt zur Anmeldemaske seines Instituts weitergeleitet, bei dem er sich mit der eigenen Online-Banking Information nach dem dort üblichen Verfahren anmeldet.

Auch hier wird dem Kunden transparent angezeigt, wer welche Daten abfragt, bevor er den Vorgang fortsetzt.

Welches Verfahren zur Verifizierung angewendet wird hängt davon ab, was Ihre Bank anbietet, in diesem Fall das TAN Verfahren.

Der Vorteil einer Identifizierung mit yes® ist, dass die verfügbaren Daten direkt für Anwendungen nutzbar sind und der Kunde nicht mühsam erneut Daten manuell eintragen muss. yes® verfügt über die eIDAS-Einstufung „substantiell“ (Staffelung: Niedrig-Substantiell-Hoch) und ist damit in einer Vielzahl spannender Anwendungsbereiche nutzbar. Ab Ende 2020 kann via yes® auch eine QES erzeugt werden, damit werden auch Szenarien nutzbar, die dem Geldwäschegesetz (GwG) unterliegen.

In einem weiteren BLOG werde ich über die schon angekündigte Identifizierung mittels VideoIdent berichten.

Wenn Sie zu dem Thema gerne weitere Informationen hätten, dann lesen Sie weiterhin unseren Blog oder sprechen Sie uns an unter (Kurt.Rindle@signicat.com) oder info.de@signicat.com